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Mindestlohn in der Pflege steigt

Seit heute bekommen Pflegekräfte einen höheren Mindestlohn. Diese Veränderung betrifft rund 1,3 Millionen Beschäftigte im Pflegesektor. Im Detail sieht die Anpassung wie folgt aus: Pflegehilfskräfte erhalten nun 14,15 Euro (vorher 13,90 Euro). Bei qualifizierten Pflegehilfskräften steigt der Stundenlohn auf 15,25 Euro (vorher 14,90 Euro). Am deutlichsten fällt die Erhöhung bei Pflegefachpersonen aus, deren Mindestlohn nun bei mindestens 18,25 Euro (vorher 17,65 Euro) liegt. Diese Erhöhung ist ein Teil einer mehrstufigen Initiative zur Aufwertung der Mindestlöhne in der Pflegebranche.

Zukünftige Entwicklungen im Blick

Die Bemühungen, die Entlohnung in der Pflegebranche zu verbessern, sind noch nicht abgeschlossen. Weitere Erhöhungen sind bereits in Planung. Bis zum Juli 2025 ist vorgesehen, dass der Mindestlohn für Pflegehilfskräfte auf 16,10 Euro, für qualifizierte Pflegehilfskräfte auf 17,35 Euro und für Pflegefachpersonen auf 20,50 Euro ansteigt.

Pflegemindestlohn und allgemeiner Mindestlohn

Diese Erhöhung im Pflegesektor hebt sich deutlich vom allgemeinen Mindestlohn ab, der mit 12 Euro Stundenlohn momentan wesentlich niedriger angesiedelt ist. Dieser Unterschied betont die besondere Wichtigkeit und Wertschätzung, die den Pflegeberufen beigemessen wird.

Warum gerade in der Pflege?

Die Gründe für eine solche Erhöhung sind vielfältig. Pflegeberufe zeichnen sich oft durch intensive körperliche und seelische Anforderungen aus. Gleichzeitig ist der Bereich durch einen spürbaren Mangel an Fachkräften geprägt. Die Anpassung des Mindestlohns zielt darauf ab, den Pflegeberuf attraktiver zu machen und gleichzeitig die Anerkennung für die unerlässliche Arbeit, die täglich in Pflegeeinrichtungen geleistet wird, zu erhöhen.

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